Suppenküche Marburg
Wichtiger Hinweis
Die Marburger Suppenküche gibt mittwochs und freitags um 12 Uhr fertig gepackte Lebensmittelpakete aus.
Bitte beachten:
Das Gelände vor der Ausgabestelle ist nicht zum Verweilen gedacht. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, das Gelände nach Entgegennahme der Essenspakete umgehend zu verlassen. Ebenso ist zwingend erforderlich den Mindestabstand von 2 Metern zu anderen Personen auf dem gesamten Gelände zu wahren.
Adresse
DRK Suppenküche Marburg
Krummbogen 2
35039 Marburg
Gründung der Suppenküche
1916 wurde im Hauptbahnhof Marburg die Suppenküche des DRK Kreisverbandes Marburg-Gießen gegründet. Die Betreuungsstelle war bis Ende des zweiten Weltkrieges vor allem eine Anlaufstelle für durchreisende Soldaten. Nach Ende des Krieges kam eine Vielzahl von Flüchtlingen und Kriegsgefangenen hinzu, die mit einer kostenlosen Mahlzeit und Getränken versorgt wurden.
Zwischen den 50er bis Ende der 70er Jahre, musste diese Leistung weniger in Anspruch genommen werden. Seit den 80er Jahren lässt sich dann ein Wandel bei den Besuchern feststellen: Diese sind seltener Durchreisende, sondern vermehrt Obdachlose und sozial schwache Personen aus der Region.
Mitte der 90er Jahre zog die Suppenküche in die heutigen Räumlichkeiten im Krummbogen 2 um. Dieser Umzug in das städtische Gebäude war nicht zuletzt durch die materielle Unterstützung der Stadt Marburg möglich. Bis heute unterstützen die Stadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf finanziell die Arbeit dort vor Ort, wofür der Kreisverband sehr dankbar ist.
Besondere Bedeutung
Die Suppenküche liegt dem Kreisverband besonders am Herzen, verkörpert sie doch das, was Rotkreuz-Arbeit eigentlich ausmacht: Hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen und Hilfen anzubieten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Deshalb ist der Verband stolz, dass diese Arbeit in Marburg auch nach über 100 Jahren immer noch fortgesetzt werden kann.
Was man dabei nicht vergessen darf: Eine solche Einrichtung steht und fällt mit den Mitarbeitern, die sie betreiben. Waren das in den Anfangsjahren vor allem Ehrenamtliche, ist heute eine hauptamtliche Mitarbeiterin für die Betreuungsstelle verantwortlich.